Das Ensemble NOEMA
Durch ihre gemeinsame Liebe zur Renaissance- und Barockmusik haben sich die Gründerinnen des Ensembles während des Studiums
der Alten Musik an der Leipziger Musikhochschule kennen gelernt und zu ihrer jetzigen Besetzung aus nunmehr sieben Musikern
zueinander gefunden. Vor dem Hintergrund einer umfassenden musikgeschichtlichen, -wissenschaftlichen und aufführungspraktischen
Ausbildung widmet sich das Ensemble seit 2004 der Aufführung geistlicher und weltlicher Musik des 16. und 17. Jahrhunderts und
will dabei diese ausdrucksstarke Musik, die Geist und Seele zusammenführt, für unsere heutigen Ohren lebendig machen. Dabei
passt sich das Ensemble der Vielfarbigkeit der Musik in seiner Besetzung an und ist sowohl in der reizvollen Solo-Continuo-Partie,
als auch im vollen Klang der gemischten Bläser-Streicher-Gesang-Besetzung zu erleben. Noema trat u. a. im Rahmen der mitteldeutschen
Heinrich-Schütz-Tage in Weißenfels und des Bachfestes Leipzig auf. 2011 musizierte das Ensemble gleich zweimal beim MDR-Musiksommer.
Gesine Adler – Sopran
Friederike Otto – Zink
Rahel Mai – Violine
Stefan Gruner – Posaune
Katharina Schlegel – Gambe
Benjamin Dreßler – Gambe
Zita Mikijanska – Cembalo, Orgel
Gesine Adler wurde in Leipzig geboren und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung im GewandhausKinderchor.
Nach einem Studium der Germanistik und Musikerziehung an der Universität Leipzig setzte sie ihre Ausbildung an der Musikhochschule
"Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig im Fach Barockgesang fort, zunächst bei Maria Jonas, später bei Marek Rzepka, mit anschließendem
Aufbaustudium.
Das Repertoire der Sopranistin umfasst die Konzert- und Ensembleliteratur der Renaissance und des Barock bis zur Romantik.
Ein besonderes Interesse gilt dem Schaffen Johann Sebastian Bachs.
Sie konzertiert mit namhaften Ensembles wie dem
Telemannischen Collegium Michaelstein, dem
Leipziger Barockorchester,
der Merseburger Hofmusik, Les Amis de Philippe, dem La Stagione Consort, dem
Concerto Köln, der
Capella de la Torre, dem
Gewandhausorchester, dem
Thomanerchor sowie den Vokalensembles
Amarcord und
Calmus und war beim
Sächsischen Mozartfest, dem
Bachfest Leipzig, den
Händelfestspielen Halle und dem
MDR Musiksommer zu Gast.
In zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen wird die künstlerische Arbeit von Gesine Adler dokumentiert.
www.gesineadler.de
Friederike Otto studierte von 2001-2006 an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig bei Arno Paduch und am
„Conservatoire National Supérieur Musique et Danse“ Lyon bei Jean-Pierre Canihac. Ein weiterführendes Studium an der Musikhochschule in Tilburg
bei Maurice van Lieshout und William Dongois vertiefte die Kenntnis des gängigen Zinkrepertoires und weckte ein besonderes Interesse an der Musik
vor 1600. Sie kann bereits auf eine bemerkenswerte Konzerttätigkeit verweisen. So war sie u. a. bei den Operproduktionen „Il Giasone“ der
Staatsoper Hannover, „L’incoronazione di Poppea“ der Staatsoper Hamburg und Glucks “L’Orfeo” des Opernhauses Kassel engagiert und konzertiert
regelmäßig mit so renommierten Ensembles wie der
LauttenCompagney Berlin,
dem Johann Rosenmüller Ensemble,
dem Thomanerchor
und dem Leipziger Barockorchester.
friederikeottozink.jimdofree.com
Rahel Mai wurde in Berlin geboren. Sie erhielt ab ihrem sechsten Lebensjahr Geigenunterricht und fühlte sich bald zur Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
hingezogen. So machte sie sich mit dem historischen Instrumentarium vertraut und studierte im Anschluss an eine musiktherapeutische Ausbildung Barockvioline bei
Prof. Susanne Scholz an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn- Bartholdy“. Sie besuchte Meisterkurse bei Sigiswald Kuijken und Enrico Gatti.
Rahel Mai spielt in namhaften Barockorchestern wie dem
Dresdner Barockorchester, der
LauttenCompagney Berlin
und der
Akademie für Alte Musik Berlin
und ist an deren CD- Produktionen beteiligt. Sie übernimmt konzertmeisterliche Aufgaben in kammermusikalischen Ensembles wie dem
Leipziger Concert und konzertiert als
Solistin in Kammermusikabenden, deren Programme von der frühen italienischen bis zur klassischen Musik reichen. Im Ensemble NOEMA widmet sie sich mit besonderer
Liebe der deutschen und europäischen Musik um Heinrich Schütz.
Stefan Gruner studierte in seiner Heimatstadt Berlin Posaune an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und an der Universität der Künste.
Seit 1997 ist er am Orchester der
Musikalischen Komödie Leipzig fest angestellt und studierte Barockposaune bei Sebastian Krause an der
Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn-Bartholdy” (HMT) Leipzig.
Katharina Schlegel erhielt in Stralsund ihren
ersten Cellounterricht. Von 1994 bis 1998 studierte sie an dem
Musikgymnasium „Schloss Belvedere“ in Weimar als Jungstudentin. Nach
Abschluss des Violoncellostudiums an der dortigen Musikhochschule „Franz
Lizst“ bei Prof. Brunhard Böhme studierte sie Alte Musik im
Fach Viola da Gamba an der Hochschule für Musik und Theater „Felix
Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig und an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof.
Hille Perl.
Seitdem konzertiert sie mit
verschiedenen Ensembles, wie Cantus Thuringia und dem Thomanerchor Leipzig.
Mit dem Leipziger Barockorchester und
Weser Renaissance entstanden
CD-Produktionen.
Sie nahm an Meisterkursen bei Paolo Pandolfo und Wieland Kuijken
teil.
Bei dem 3.Internationalen Bach-Abel-Wettbewerb für Viola da Gamba in Köthen 2006 gewann sie den 1. Preis.
www.katharina-schlegel.de
Benjamin Dreßler spielte in seiner Kindheit auf dem Cello, erhielt seinen ersten Gambenunterricht bei Wieland Kuijken und
studierte Tonmeister mit Hauptfach Gesang in Berlin und Viola da gamba in Leipzig. Er konzertiert als Solist und mit der
Cappella Sagittariana Dresden, dem
Ensemble Noema Leipzig und
The Playfords. Als Tonmeister konzentriert sich Benjamin auf
klanglich perfekte Realisierungen genreübergreifender und unkonventioneller Tonproduktionen.
www.benjamin-dressler.de
Zita Mikijanska studierte Klavier an der J. Vitols Musikakademie Lettlands bei Prof. Valdis Jancis und Cembalo an der
"Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy" in Leipzig bei Tobias Schade. Zita Mikijanska ist eine gefragte
Cembalistin und Begleiterin. So spielte sie u.a. mit dem
Neuen Bachischen Collegium Musicum, dem Leipziger Barockorchester
und dem Rigaer Kammerorchester unter der Leitung von Andris Veismanis und ist Mitglied des Ensembles "Sansara". Seit 2007 hat
sie an der Leipziger Musikhochschule einen Lehrauftrag für Cembalo und Korrepetition.
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